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Raumthermostat Heizung © Erik Mclean / UnsplashZum Start der Heizsaison sollten Eigentümer die Sparpotenziale in ihrem Haushalt nutzen © Erik Mclean / Unsplash
Raumthermostat Heizung © Erik Mclean / UnsplashZum Start der Heizsaison sollten Eigentümer die Sparpotenziale in ihrem Haushalt nutzen © Erik Mclean / Unsplash
Alles zu Heizkosten, Energiewende und Heizungsförderung

Start in die Heizsaison 2025/26

Heizspiegel 2025 - so hoch sind die aktuellen Heizkosten
Das Erscheinen des Heizspiegels von co2online markiert traditionell den Beginn der Heizperiode. Das Ergebnis für 2025: Das Heizen mit Wärmepumpe ist günstiger als mit Erdgas und Heizöl. Fossile Energien sind nach wie vor teurer als vor der Energiekrise. Am teuersten kommen die Heizkosten 2025 Haushalte mit Fernwärme zu stehen (1.245 Euro), gefolgt von Haushalten mit Gasheizung (1.180 Euro) und Ölheizung (1.055 Euro). Am günstigsten Heizen Haushalte mit Pelletheizung (740 Euro) und Wärmepumpe (715 Euro). 
*alle Kosten sind Durchschnittskosten für eine 70-m2-Wohnung im Mehrfamilienhaus

Sparpotenziale beim Heizen nutzen
Während der Heizsaison richtig zu heizen und zu lüften lohnt sich! Mit einigen Kniffen können die jährlichen Heizkosten um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Wichtig sind eine moderate Raumtemperatur sowie die optimale Regelung der Heizung, eine auf den eigenen Tagesablauf eingestellte Temperaturregelung, korrektes Lüften sowie das Vermeiden von Wärmestaus durch verdeckte Heizkörper.

Heizungsförderung wird 2025 rege genutzt
Die Antragszahlen bei der KfW-Heizungsförderung sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Während 2024 im gesamten Jahr 198.295 Förderanträge für neue Heizungen gestellt wurden (u.a. 151.094 Wärmepumpen, 26.807 Biomasseheizungen und 6.916 Solarthermie-Anlagen), reichen in diesem Jahr schon die Zahlen für das erste Halbjahr fast an diese Zahlen heran: Insgesamt wurden bis Ende Juni 2025 bereits 149.139 Förderanträge gestellt, vor allem für Wärmepumpen (122.455 Wärmepumpen, 14.620 Biomasseheizungen und 2.611 Solarthermie-Anlagen). Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Förderung im vergangenen Jahr erst schrittweise gestartet war.

Wärmepumpen überzeugen im Test, auch im Altbau
Stiftung Warentest hat erneut Luftwärmepumpen unter die Lupe genommen. Dabei hat sich einmal mehr bestätigt, dass die Geräte effizient für Wärme sorgen, auch im Altbau. 

KfW-Energiewendebarometer: Weiter hohe Zustimmung zur Energiewende / viele Haushalte unter Kostendruck
83 Prozent der deutschen Haushalte gaben in einer Umfrage der KfW (repräsentative Befragung von 5.000 Privathaushalten) an, dass die Energiewende wichtig oder sehr wichtig ist. Die Zustimmung zur Energiewende stabilisiert sich damit auf hohem Niveau! Aber: Immer weniger Haushalte sind auch bereit, die Energiewende durch eigene Aktivität voranzutreiben. Nur noch 59 Prozent äußerten eine hohe Handlungsbereitschaft, das ist der niedrigste Wert seit Start der Erhebung im Jahr 2018. Vor allem viele einkommensschwache Haushalte stehen unter hohem Kostendruck. Sie haben wenig Spielraum, um in die Energiewende zu investieren.

Insgesamt nutzen 13,5 Millionen und damit 33 Prozent der deutschen Haushalte mindestens eine Energiewendetechnologie. Das ist ein Anstieg um 800.000 Haushalte oder zwei Prozentpunkte zum Vorjahr. Zu den Energiewendetechnologien zählen Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen, Solarthermie-Anlagen, Batteriespeicher, Kraft-Wärme-Kopplungen, Holzpelletheizungen und Elektroautos. Unangefochtene Nummer eins ist dabei die Photovoltaik-Anlage. 16 Prozent der deutschen Haushalte haben eine PV-Anlage auf dem Dach – ein Plus von zwei Prozentpunkten zum Vorjahr. Auf Platz zwei folgen Solarthermieanlagen, die elf Prozent der Befragten nutzen. Besonders starke Anstiege gab es bei Batteriespeichern und Elektroautos. Die Nutzung von Batteriespeichern hat sich innerhalb von zwei Jahren verdreifacht – von drei Prozent der Haushalte auf inzwischen neun Prozent. Wärmepumpen sind in acht Prozent der Haushalte zu finden, zwei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

Endgültiges Ende für das Wärmepumpen-Privileg in Mehrfamilienhäusern
Für zentrale Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern war lange keine verbrauchsabhängige Abrechnung notwendig. Geändert hat sich das ab dem 1. Oktober 2024 mit der Novelle der Heizkostenverordnung, darin war allerdings noch eine Übergangsfrist bis zum 30. September 2025 enthalten. Seit dem 1. Oktober 2025 ist das Wärmepumpen-Privileg nun endgültig passé - pauschale Nebenkostenabrechnungen für zentrale Wärmepumpen sind jetzt nicht mehr erlaubt. Das bringt für viele Haushalte eine gerechtere und transparentere Nebenkostenabrechnung: Vermieter müssen den tatsächlichen Energieverbrauch ihrer Mieter:innen individuell erfassen und die Heizkosten entsprechend abrechnen. Wer weniger heizt, zahlt also auch weniger.
 

 

 


Mit freundlicher Genehmigung von Energie-Fachberater.de
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